Vorheriger Vorschlag

Erhöhte Fremdgefährdung durch Bahnsysteme?

Die Stadtbahn bewegt sich mitten durch Wohn- und Geschäftsgebiete. Die Masse einer Bahn ist höher als die eines Busses und die Bremswirkung ist auf Grund der verringerten Reibung von Metall auf Metall schlechter im Vergleich zum Bus.

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Nächster Vorschlag

ÖPNV-System / Preis, Betrieb, Planung, Bau

An sich ist die Idee, die Tram nach Kiel (zurück) zu bringen, keine schlechte Idee, wobei sich mir sowieso die Frage stellt, warum diese damals abgerissen wurde...

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Nutzer*innenfreundlichkeit

Vergleich zur bisherigen Leistung

a) Gibt es eine Bewertung des jetzigen Leistungsangebotes zu den hier aufgeführten Kriterien, um einen vorher/nachher Vergleich durchführen zu können?

b) Gibt es ein statistisch relevantes Sample an Kieler Bürger, deren derzeitiges Leistungserleben mit dem Leistungserleben verglichen werden kann, dass durch das neue System inkl. der Umsteigemöglichkeiten versprochen wird?

c) Kennt man die Moblitätsbedürfnisse und deren Verteilung für died potentiellen Nutzer oder optimiert man z. B. nur das Netz für die Berufsverkehre?

Kommentare

Rückmeldungen des Planungsbüros Ramboll:

"Zu a: Das heutige ÖPNV-Netz wurde in der Trassenstudie nicht anhand der fast 50 Bewertungskriterien für den Systementscheid bewertet. Wenn das durchgeführt würde, dann ist zu erwarten, dass dieses deutlich schlechter abschneidet, als Tram oder BRT bezüglich der langfristigen Zielerreichung. Das heutige ÖPNV-Netz wurde in der Grundlagenstudie untersucht, bewertet und herangezogen, um daraus die Varianten Tram oder BRT zu entwickeln.

Zu b: Gute Beispiele anderer Städte die als Vorbild für Kiel dienen gibt es viele, einige davon haben wir auf dem Bürger*innenforum am 7.5.22 gezeigt. Da sind z.B. für BRT Metz, Nantes oder auch Malmö. Für Tram Aarhus, Brest (oder andere neuere französische Tram-Systeme) oder Karlsruhe.

Zu c: Die Mobilitätsbedürfnisse der Kieler Bürger*innen sind bekannt und das HÖV-Angebot wird nicht nur auf den Berufsverkehr zugeschnitten. Wie in vielen anderen Städten verändert sich seit Jahren das Mobilitätsverhalten, die Spitzenstunde nimmt zugunsten der Freizeit- und Einkaufsverkehre ab, veränderte Rahmenbedingungen der Arbeitswelt (Stichwort Homeoffice, flexible Arbeitszeiten) führen zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Nachfrage. Das spiegelt sich in den unterstellten Betriebszeiten des Tram-/BRT-Systems wieder und ist berücksichtigt."