Vorheriger Vorschlag

Belange des Fuß- und Radverkehrs

Kiel ist eine Stadt der kurzen Wege - etwa 70% der täglich zurückgelegten Strecken sind unter 5 km lang. Dieser Anteil wird sich, z.B. durch mehr HomeOffice-Jobs, perspektivisch weiter erhöhen.

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Nächster Vorschlag

Bürgerfeindliche Umweltsünde

Ein derart massiver Eingriff in die städtebauliche Situation, wie er jetzt im Zuge der voranschreitenden Planung zutage kommt, ist grundsätzlich abzulehnen.

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Nutzer*innenfreundlichkeit

Flexible Reaktionen auf neue Wünsche und Anforderungen

Die zukünftigen Bedürfnisse bei der Nutzung öffentlicher Verkehrmittel kann niemand sicher vorhersagen. Daher wäre es ein zusätzliches wichtiges Kriterium, inwieweit die Möglichkeit besteht, gerade beim Streckenangebot flexibel auf neue Wünsche oder geänderte Rahnmenbedingungen für die Nutzung reagieren zu können.
Eine starre Festlegung der Strecken, die nur mit langfristigen Baumaßnahmen und hohen Kosten rückgängig gemacht werden kann, vergibt Chancen, auf veränderte Bedürfnisse einzugehen.
Wünschenswert wäre ein Verkehrssystem, das relativ einfach nicht nur erweiterbar, sondern anpassbar ist (z.B. an geänderte Präferenzen für Stadtteile, Bedarf an mehr kleinteiligen Querverbindungen / Direktanschlüssen statt Ausbau großer Stammstrecken).
Ungenutzte Schienenrelikte, die auch in Kiel jahrzehntelang insbesondere Radfahrer behinderten, mahnen dazu, die notwendigen Annahmen für unsere Verkehrsplanung nicht mit Wissen über die Entwicklung zu verwechseln.
„Worst Case“ einer unflexiblen Großplanung wäre es, wenn die Umsetzung mittendrin stocken würde oder abgebrochen werden müsste (und das ist NICHT unrealistisch):
Wenn z.B. die Route um die Holtenauer Straße gebaut werden könnte und danach gäbe es einen Projekt-Stop, dann würden Strukturen, die aktuell relativ gut angenommen werden, nachhaltig belastet und gestört, und für die Verkehrswende wäre trotz großer Investitionen kaum etwas gewonnen.